Das Jahr 2024 auf Spotify war ein besonderes für Künstler*innen aus der Schweiz, wie die heute von Spotify veröffentlichten Loud & Clear Zahlen für den Alpenstaat zeigen.
Lizenzzahlungen an Künstler*innen
Die Zahl der Musiker*innen, die mehr als 50.000 CHF an Lizenzzahlungen allein durch Spotify erzielten, hat sich seit 2018 mehr als verdoppelt. Die Zahl der Künstler*innen mit einem Verdienst an Spotify Lizenzzahlungen von mehr als 100.000 CHF, hat sich seit 2018 gar mehr als verdreifacht. Ein deutlicher Beweis für die zentrale Bedeutung von Streaming als Einnahmequelle für die Musikszene in der Eidgenossenschaft.
Aus der Schweiz in die Welt
Über 860 Künstler*innen aus der Schweiz wurden in redaktionellen Playlists auf Spotify aufgenommen. Diese Platzierungen helfen dabei, die Musik einem breiten, internationalen Publikum zugänglich zu machen und mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Beispiele für redaktionelle Playlists mit Fokus auf Musik aus der Schweiz sind etwa „Swiss Made“ für genre- und sprachübergreifende Musik aus der Schweiz oder „Schwiiz Rap“, die deutschsprachigen Hip-Hop aus der Schweiz prominent platziert. Darüber hinaus kuratiert Spotify gezielt weitere Playlists für den Schweizer Markt, darunter New Music Friday Switzerland, Hot Hits Switzerland oder Schweizer Mundart. In den vergangenen sechs Monaten wurden zudem zahlreiche Künstler*innen aus der Schweiz mit Tracks und Covern in den wichtigsten Playlists der DACH-Märkte gefeatured, u.a. Deutschrap Brandneu mit Loredana (Januar 2025), Pop Brandneu mit Nemo (April 2025), Indie Brandneu mit Mary Middlefield (Februar 2025) oder Fresh Finds GSA mit Solong (Anfang Mai 2025).
Weltweit hörten Menschen täglich über 730.000 Stunden Musik von Künstler*innen aus der Schweiz, deren Songs zudem in mehr als 245 Millionen Playlists enthalten sind. Die meisten dieser Playlists kommen von Nutzer*innen aus Deutschland (45 Millionen Playlists), gefolgt von den USA (37 Millionen), Großbritannien (17 Millionen), Frankreich (16 Millionen) und der Schweiz selbst (10 Millionen). Die meistgestreamten Musikgenres aus der Schweiz auf Spotify waren im vergangenen Jahr Rap, Pop, Dance, Electronic und EDM.
Ein aktuelles Beispiel für globalen Erfolg ist die Zürcher Newcomerin Jamila, die als Spotify EQUAL Botschafterin auf einer riesigen Billboard-Werbefläche am New Yorker Times Square zu sehen war. EQUAL setzt sich für mehr Gleichberechtigung in der Musikbranche ein und fördert gezielt Künstlerinnen sowie non-binäre Personen weltweit. Mit kuratierten Playlists, globaler Sichtbarkeit – etwa durch Plakatkampagnen – und regelmäßig wechselnden Botschafterinnen unterstützt das Programm sie dabei, mehr Reichweite zu erzielen und auf strukturelle Ungleichheiten aufmerksam zu machen. Neben Jamila ist mit Zoë Më ab Mai 2025 eine weitere Künstlerin aus der Schweiz als Spotify EQUAL Botschafterin vertreten. Auch sie erhält mit der prominenten Times Square-Platzierung internationale Sichtbarkeit. Bereits im November vergangenen Jahres war zudem Naomi Lareine als EQUAL Botschafterin aus der Schweiz ausgezeichnet worden.
Hand in Hand für eine vielfältige Musikszene
Spotify bleibt demnach ein wichtiges Sprungbrett für Künstler*innen aus der Schweiz, um von neuen Hörer*innen gefunden zu werden. Ein weiterer Beleg: 2024 wurden Künstler*innen aus der Schweiz fast 330 Millionen Mal von Menschen auf Spotify gehört, die ihre Musik zum ersten Mal entdeckten.
„Die beeindruckenden Zahlen von 2024 zeigen, wie Spotify Künstler*innen aus der Schweiz dabei unterstützt, ihre Reichweite zu vergrößern, weltweit neue Hörer*innen zu gewinnen und schlussendlich mehr Einnahmen zu generieren“, sagt Conny Zhang, Head of Music DACH bei Spotify.
Ein weiteres herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Schweizer Künstler*innen und Spotify ist Nemo. Das Ausnahmetalent, das vergangenes Jahr den Sieg beim Eurovision Song Contests 2024 holte, hat mit „Satellite“ nicht nur eine moderne Neuinterpretation eines ESC-Klassikers interpretiert. Die Coverversion des ikonischen Siegertitels von Lena aus dem Jahr 2010 wurde im renommierten Spotify Studio in Stockholm aufgenommen und markiert die erste Spotify Single eines Acts aus der Schweiz. Mit der Veröffentlichung Anfang April als Teil des Spotify Singles Programm, das bereits über 10 Milliarden Streams erzielt hat, reiht sich Nemo in eine internationale Riege von mehr als 750 Künstler*innen ein, die ihre Songs bei diesem renommierten Format in einem neuen Licht präsentieren konnten.
Starker Partner für (internationale) Reichweite
Besonders beeindruckend: Fast 80 % der erzielten Lizenzzahlungen flossen an unabhängige Künstler*innen oder Labels. Ein Zeichen dafür, wie wichtig die Plattform für die freie Musikszene ist. Auch der internationale Aspekt spielt hier wieder eine große Rolle: Rund 70 % der Lizenzzahlungen von Künstler*innen aus der Schweiz kamen 2024 aus dem Ausland. Das bestätigt, wie stark die globale Reichweite von Spotify ist und dass Musik aus der Schweiz weltweit Fans hat.
Loud & Clear ist der jährliche Bericht über Musik-Streaming. Die neueste globale Ausgabe, die Mitte März erschienen ist, bietet Künstler*innen und Fans wertvolle Einblicke in die wichtigsten Entwicklungen der Streaming-Ökonomie. Loud & Clear beantwortet zentrale Fragen, die sich mit den Verdienstmöglichkeiten mit Musik-Streaming und deren Entwicklung beschäftigen. Als bislang einziger Audio-Streaming-Dienst veröffentlicht Spotify regelmäßig detaillierte Daten und sorgt für mehr Transparenz. So zeigt der Report beispielsweise, dass Spotify mit mehr als 10 Milliarden US-Dollar, die der Dienst 2024 an die Musikindustrie ausgeschüttet hat. Damit steigen die gesamten bisherigen Auszahlungen seit der Gründung von Spotify auf fast 60 Milliarden US-Dollar.
Der Bericht richtet sich sowohl an Künstler*innen als auch an Musikfans, um ein besseres Verständnis für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche zu schaffen. Spotify bleibt ein entscheidender Partner für Künstler*innen, die ihre Musik veröffentlichen und von den globalen Möglichkeiten des Streaming-Marktes profitieren möchten.
Nach Angaben des Branchenverbands der Schweizer Musiklabels IFPI Schweiz sind Streaming-Anbieter wie Spotify außerdem Haupttreiber von positiven Entwicklungen für den Schweizer Tonträgermarkt. So erzielte dieser im Jahr 2024 einen Gesamtumsatz von über 249 Millionen CHF, 7 % mehr als im Vorjahr. Streaming wuchs um 10 % auf mehr als 226 Millionen CHF und hatte einen Anteil von 91 % am Gesamtumsatz. Detaillierte Infos des IFPI Schweiz zum Musikmarkt 2024 gibt es hier.